BRH-Rettungshundestaffel Holstein e.V.
Alarmierung über 112 

Trümmer­suche

Auch bei uns in Schleswig-Holstein kann es zu Trümmerunfällen kommen.

Es reicht schon eine Gasexplosion in einem Haus, um Menschen unter Trümmern zu verschütten. Bei der Trümmersuche arbeitet der Rettungshund wie auch der Flächenhund als Hochwindsucher; d. h. er nimmt menschliche Witterung aus der Luft auf, er sucht mit der Nase hoch im Wind und versucht, die Witterungsquelle zu lokalisieren.

Der Rettungshund soll sich möglichst nah an die menschliche Witterungsquelle heranarbeiten, um dort Anzeichen zu geben. Er darf nicht vor dem Betreten in enge Röhren, Spalten oder abgedunkelte Räume zurückschrecken. Auch Rauch, Qualm, Hitze oder starke Gerüche dürfen ihn nicht davon abhalten, seiner Pflicht nachzukommen. All dies ist in der Ausbildung zum „Trümmerhund“ ein langer und behutsamer Weg.

Die maximale Annäherung an die Witterungsquelle erfordert vom Rettungshund umfangreiche Erfahrung und räumliche Orientierung, weil bei der Suche nach einem besseren Zugang nicht selten die Witterung für den Hund vollständig verloren geht und an einer anderen Stelle wieder neu aufgenommen werden muss. Nur in seltenen Fällen kann der Rettungshund direkt bis zur verschütteten Person vordringen. Hat er die menschliche Witterung so weit verfolgt, bis ihm eine weitere Annäherung nicht mehr möglich erscheint, so zeigt er dies durch ein sicheres Anzeigeverhalten (Verbellen) an. Anschließend muss der Rettungshundeführer über fundierte Erfahrungen mit Trümmerlagen verfügen, um aus dem Ort der Anzeige seines Hundes auf die zu vermutende Lage der verschütteten Person schließen zu können.
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